Vermögen
Sind Aktien im Rentenalter eine gute Idee?
Gute Gründe, Aktien im Rentenalter zu kaufen
Keine gute Idee ist es, Ihr Vermögen in Tagesgeld oder Sparbücher anzulegen. Der Zinsnotstand sorgt dafür, dass kaum noch Erträge daraus resultieren. Durch die Inflation können sogar Verluste entstehen, da die Entwertung des Geldes den Zinsgewinn übersteigt. Daher sollten Sie sich nach anderen Anlagemöglichkeiten umschauen, die sicherer sind und keine Verluste zur Folge haben.
Übrigens glauben viele Menschen im Rentenalter, dass Sie aufgrund der geringen Lebenserwartung Risiken eingehen, wenn Sie sich dazu entscheiden sollten, Wertpapiere zu kaufen. Doch die Statistik sagt da etwas ganz anderes. Für Senioren gilt nämlich, dass Sie mit vielen Anlagejahren rechnen dürfen.
Aktuell ist es so, dass die Lebenserwartung von Männern und Frauen im Durchschnitt weit mehr als 80 Jahre beträgt. Für Sie bedeutet das, dass vor Ihnen noch circa 20 bis 30 Jahre liegen, nachdem Sie in Rente gehen. Das ist eine lange Zeit, die Sie nutzen können, um Vermögen anzusparen. Am besten legen Sie Geld an, dass Sie nicht kurzfristig brauchen. Es lohnt sich also, in Aktienanlagen und Wertpapiere zu investieren.
Überdurchschnittliche Renditen mit Wertpapieren erzielen
Falls Sie Aktieninvestments wagen, können Sie dauerhaft hohe Renditen erzielen. Diese sind höher als die Inflationsrate. Dabei ist hier besonders Ausdauer von Vorteil. Es ist empfehlenswert, sich über den derzeitigen Markt zu informieren, um herauszufinden, wo sich die Anlage besonders lohnt.
Es hat sich in den vergangenen Jahrzehnten gezeigt, dass sich die Wertanlage rentiert. Das gilt speziell für alle Anleger, die ihre Wertpapiere für einen längeren Zeitraum halten. Pro Jahr kann die Rendite bei mehreren Prozentpunkten liegen. Dennoch müssen Sie auch mit wiederkehrenden schlechten Jahren rechnen. Die Wahrscheinlichkeit ist trotzdem hoch, dass Sie insgesamt eine gute Rendite erhalten, die über dem Durchschnitt liegt. Vor allem wenn Sie die Wertpapiere über einen Zeitraum von über zehn Jahren anlegen.
Durch Aktienfonds können Sie eine flexible, zusätzliche Rente generieren. Dazu bieten ETFs und Aktienfonds eine gute Gelegenheit. Diese sind nämlich deutlich flexibler als Versicherungs- oder Bankverträge. Setzen Sie deshalb auf Fondsdepots, aber informieren Sie sich vorher genau über die jeweiligen Bedingungen. Sie haben die Möglichkeit, Einzahlungen zu tätigen und Auszahlungen zu erhalten, wann Sie es möchten. Darüber hinaus sind schnelle Reaktionen auf Marktänderungen möglich. Wertpapiere bei Banken kommen übrigens ohne Aufbewahrungskosten aus.
Die Anlage in Aktien im Rentenalter lohnt sich
Damit Sie garantiert regelmässige Auszahlungen erhalten können, sollten Sie zumindest einen Teil Ihres Vermögens ertragreich und möglichst schwankungsarm anlegen. Hierfür eignen sich insbesondere Immobilien- und Renten-ETFs. Den Rest Ihres Kapitals können Sie dauerhaft in Wertpapieren anlegen. Das sorgt dafür, dass Ihr Vermögen stetig anwächst und Sie im späteren Verlauf davon profitieren.
Nachdem Sie eine erste Auszahlung erhalten haben, können Sie die Gewinne nutzen, um damit eine andere Wertanlage zu finanzieren. Abhängig von der Höhe der Investition können Sie sich damit eine ansehnliche Zusatzrente pro Monat sichern. Das erlaubt Ihnen, sich zum Beispiel langgehegte Wünsche zu erfüllen, die ohne diese Anlage niemals möglich gewesen wären.
Hinzu kommt, dass die Anlage in Wertpapiere vergleichsweise günstig ist. Fonds und Aktien sind einerseits gebührenpflichtig, doch falls Sie sich für die richtigen Anbieter mit günstigen Preisen entscheiden, sind diese Gebühren recht niedrig. Vergleichen Sie die Preise und kaufen Sie preiswerte ETFs ohne Ausgabenaufschlag. Schon kleine Unterschiede bezüglich der Gebühren machen sich dauerhaft bemerkbar, und zwar positiv.
Wir empfehlen Ihnen deshalb, sich gut über den Markt und die einzelnen Angebote zu informieren, damit Sie am Ende auf hohe Wertverluste verzichten, dafür aber lukrative Renditen erhalten können. Falls Sie Ihr Senioren-Dasein im Ausland verbringen möchten, sind Wertpapiere eine optimale Anlage. Vorher sollten Sie sich jedoch über die Steuern informieren, die für Sie zur Falle werden können. Das gilt speziell für eine mögliche Doppelbesteuerung.
Das Investment in Aktien schützt Ihr Kapital besser als Sparbücher
In Zeiten von Wirtschaftskrisen, wie sie gerade vorhanden sind, steigt das Risiko des Konkurses. Davor sind auch Banken nicht geschützt. Es gibt zwar per Gesetz Garantien für Sparer, doch diese können bei Anlagevermögen in hohen Summen die Verluste nicht abfedern.
Solche Risiken können Sie als Rentner verhindern, wenn Sie sich für ETFs und Fonds entscheiden. Diese gelten als Sondervermögen, das für Sie als Anleger komplett erhalten bleibt. Auch wenn Fondsgesellschaften oder Banken Insolvenz anmelden müssen. Deshalb sind solche Investitionen die bessere Wahl.
Sie trauen sich nicht zu, Ihr Geld selber anzulegen und zu verwalten? In diesem Fall können Sie einen Robo-Advisor nutzen. Dabei handelt es sich um eine Form von digitaler Vermögensverwaltung. Die Kosten dafür sind nicht hoch und liegen mitunter bei weniger als 1 Prozent Ihres Anlagevermögens.