Entzündungen stoppen: Diese Ernährung hilft

Chronische Entzündungen zu stoppen ist wichtig. Hier helfen nicht nur Medikamente, sondern auch über die Ernährung lassen sich enorme Erfolge erzielen.
Entzündungen stoppen: Diese Ernährung hilft
Entzündungshemmende Ernährung im Alltag (Bild: iStock)

Entzündungen stoppen: So hilft die Ernährung


Entzündungen stoppen - doch was sind Entzündungen überhaupt?
Entzündungen sind ein Schutzmechanismus des Körpers, welcher Schäden reparieren soll. Doch was, wenn dieser Mechanismus nicht mehr aufhört, sondern immer weiter arbeitet. In einem solchen Fall spricht man von stillen Entzündungen, die sich vielfältig darstellen können. Gelenkschmerzen, Verdauungsprobleme, Müdigkeit, aber auch ernsthafte Erkrankungen wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen können durch diese ausgelöst werden. Das Gute daran ist, dass Sie aktiv dazu beitragen können, diese Prozesse in Ihrem Körper nachhaltig zu beeinflussen. Und das nicht durch Verzicht, sondern durch eine bewusste Auswahl von Lebensmitteln, mit denen Sie Ihren Körper aktiv stärken können.

Die Grundlage des Speiseplans - echte Superstars gegen Entzündungen

Entzündungen stoppen bedeutet auch, Lebensmittel zu reduzieren, welche Entzündungen fördern können. Wichtiger jedoch ist die Integration von solchen Lebensmitteln, welche Entzündungen stoppen und hemmen können. Ganz oben auf der Liste der Entzündungshemmer finden sich die Omega-3-Fettsäuren, welche bei der Produktion von entzündungshemmenden Botenstoffen  von entscheidender Bedeutung sind. In welchen Lebensmitteln sind diese Wunderwaffen besonders stark vertreten?

  • Fische
  • Pflanzliche Quellen
  • Öle

Fische wie Lachs, Makrele, Hering und Sardinen enthalten einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren. Versuchen Sie nach Möglichkeit zwei bis drei Portionen dieser Fische in der Woche in den Speiseplan zu integrieren. Wer keinen Fisch mag oder sich vegan oder vegetarisch ernährt, der kann auf pflanzliche Quellen zurückgreifen. Leinsamen, Chiasamen und Wallnüsse sind ebenso reich an Omega-3-Fettsäuren wie Grünkohl, Sojabohnen und Erdnüsse. Achten Sie vor allem auf frische Ware, da dies den Anteil der empfindlichen Stoffe deutlich in die Höhe treibt.

Leinöle und auch viele Olivenöle sind ebenfalls gute Optionen, um den Anteil an hochwertigen Omega-3-Fettsäuren in Ihrem Essen zu erhöhen. Verzichten Sie dabei aber auf ein Erhitzen der Öle, da dies sich nachteilig auf den Effekt auswirken kann. Durch diese Optionen können Sie schon aktiv dazu beitragen Entzündungen zu stoppen und Ihren Körper besser zu versorgen.

Neben den Omega-3-Fettsäuren spielen Antioxidantien ebenfalls eine wichtige Rolle, wenn Sie im Körper Entzündungen stoppen möchten. Denn die Antioxidantien neutralisieren freie Radikale, welche Zellschäden verursachen und Entzündungsprozesse anfeuern. Gute Quellen für Antioxidantien sind unter anderem:

  • Beeren wie Heidelbeeren, Himbeeren und Erdbeeren
  • Dunkles Blattgemüse wie Spinat, Brokkoli und Grünkohl
  • Gewürze wie Kurkuma, schwarzer Pfeffer und Ingwer

Entzündungen im Darm: Der Schlüssel zu einer besseren Gesundheit

Ein gesunder Darm ist wichtig sowohl für das Immunsystem als auch für die Abwehr von Entzündungen. Rund 80 Prozent unserer Immunzellen des menschlichen Körpers sind im Darm verortet. Gerät die Darmflora aus dem Gleichgewicht, kann die Darmwand durchlässiger werden, was unter anderem Entzündungen im gesamten Körper fördern kann. Doch wie können wir über unseren Darm Entzündungen stoppen?

Auch dies gelingt über die Ernährung, da diese die Darmgesundheit massgeblich beeinflusst. Der einfachste Weg ist mehr Ballaststoffe in die Ernährung zu integrieren. Wichtig ist dabei die Dosis langsam zu steigern, um den Darm nicht zu überfordern. Gesunde Ballaststoffe wie Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Gemüse und Obst sind ein willkommenes Fressen für die Darmbakterien und stärken diese nachhaltig.

Durch fermentierte Lebensmittel wie Joghurt, Sauerkraut, Kimchi oder Kefir führen Sie zudem probiotische Kulturen zu, welche die Darmflora stärken. Wählen Sie im Optimalfall ungesüsste Varianten. Präbiotika sind eigentlich unverdauliche Ballaststoffe, welche guten Darmbakterien dennoch als Nahrung dienen. Diese finden Sie unter anderem in Nahrungsmitteln wie Spargel, Artischocken, Bananen und Zwiebeln. Versuchen Sie aktiv Zucker und stark verarbeitete Lebensmittel zu vermeiden. Das verringert auch den Anteil an Transfetten, welche häufig in Fertigprodukten und in Fast Food zu finden sind.

Praktische Tipps für den Alltag: Entzündungen clever stoppen

Um Entzündungen zu stoppen ist es wichtig die Ernährung nachhaltig umzustellen. Niemand verlangt dabei allerdings einen radikalen Schnitt. Es ist sogar besser, wenn Sie nach und nach Ihre Ernährung umstellen und mit kleinen Schritten immer mehr entzündungshemmende Lebensmittel in den Alltag integrieren.

Das Frühstück lässt sich meist am einfachsten umstellen. Ein Haferflockenporridge mit Beeren, gesunden Nüssen und frisch geschroteten Leinsamen ist sehr bekömmlich und macht zudem lange satt. Auch ein Smoothie mit Spinat, Banane und Chiasamen kann hier eine gute Alternative darstellen.

Für den kleinen Hunger zwischendurch eignen sich auch gesunde Snacks. Walnüsse, Apfel mit Mandeln oder auch Gemüsesticks mit Hummus sind hervorragende Alternativen, welche Ihren Körper aktiv unterstützen.

Die Ernährung ist ein mächtiges Werkzeug, aber kein alleiniger Schlüssel. Ausreichender Schlaf, ein gutes Stressmanagement und regelmässige Bewegung tragen ebenfalls dazu bei, Entzündungen zu stoppen und Ihre Gesundheit nachhaltig zu verbessern.


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