Frauengesundheit: Tipps für ein starkes Leben

Jede Frau möchte bis ins hohe Alter vital und geistig fit sein. Lesen Sie hier, wie sich Frauengesundheit positiv beeinflussen lässt.
Frauengesundheit: Tipps für ein starkes Leben
Die mentale Befindlichkeit ist für die Frauengesundheit besonders wichtig (Bild Daniel Mingook on Unsplash)

Sind Sie älter als 50 Jahre, befinden Sie sich mit grosser Wahrscheinlichkeit in den Wechseljahren. Die Anzahl der Eizellen ist aufgebraucht und der Körper beginnt mit einer Umstellung. Dieser Prozess sorgt für viele Symptome, die Beschwerden im Leben einer Frau hervorrufen können. Plötzliche Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und Schlafbeschwerden gehören plötzlich zum Alltag dazu und sorgen für Probleme.

Der Verlust der Fähigkeit, Kinder zu gebären, zwingt Frauen bereits in Ihrer Lebensmitte, sich mit der eigenen Sterblichkeit zu beschäftigen. Der Körper verwelkt und obwohl das Thema der Familienplanung mit 50 Jahren bereits abgeschlossen ist, sorgt die physische Endgültigkeit für eine beängstigende Stimmung und wehmütige Gedanken. Ihr Körper setzt ein Zeichen, auf das Sie keinen Einfluss haben und mit dem Sie sich erst arrangieren müssen. Seit Ihrer Jugend hat Sie dieser natürliche Zyklus begleitet, daher braucht es Zeit für die Umstellung und den Abschied.

Das bedeutet auch, dass Sie sich als Frau stärker mit Ihren Gefühlen auseinandersetzen müssen als Männer. Als weibliches Wesen sind Sie intensiver mit Ihren Emotionen verbunden und auch den Bewegungen innerhalb der Natur stärker unterworfen. In den Wechseljahren kann es daher passieren, dass Sie völlig überraschend in Tränen ausbrechen und Ängste empfinden, obwohl Sie sonst nicht so nah am Wasser gebaut sind. 

Frauengesundheit - die Aufmerksamkeit auf sich selbst richten

Sie werden eine gewisse Unruhe an sich bemerken und bestimmte Dinge und Situationen rauben Ihnen den inneren Frieden schneller als bisher. Manchmal werden Sie sich in Ihrer Haut unwohl fühlen, obwohl Sie nicht konkret sagen können, weshalb das so ist.

Die inneren Umwälzungen haben Einfluss auf Ihre Stimmung und reichen bis ins Unterbewusstsein. Gibt dieses lang verdrängte Erfahrungen und Ängste frei, fühlen Sie sich von den Empfindungen überrollt und müssen sich auch mit diesen auseinandersetzen. 

Die Menopause ist keine einfache Zeit, aber sie verändert Sie zum Positiven. Bis das der Fall ist, müssen Sie sich möglicherweise auch mit einer Gewichtszunahme arrangieren, die für mehr Bauchfett und einen grösseren Taillenumfang sorgt. Viele Frauen machen nach ihrem 50. Geburtstag die Erfahrung, dass sie kontinuierlich zunehmen, obwohl sie die Nahrungsmenge nicht erhöhen. Dafür sind die körperlichen Umstrukturierungen verantwortlich, denen Sie aber nicht hilflos ausgeliefert sind.

Praktische Tipps für Frauengesundheit

Stellen Sie möglichst vor Eintritt der Wechseljahre Ihre Ernährung um, sofern Sie dies nicht bereits getan haben. Von besonderer Wichtigkeit ist dabei die Anzahl der täglichen Mahlzeiten. Achten Sie einmal auf Ihre Essgewohnheiten und Sie werden feststellen, dass Sie Ihren Körper mehr als dreimal täglich mit Nahrung versorgen. Ein Stückchen Kuchen am Nachmittag, das halbe Brötchen als zweites Frühstück, ein Riegel zwischendurch und während der Autofahrt lassen sich Weintrauben oder Bananen naschen. 

Versuchen Sie, sich auf drei Mahlzeiten am Tag zu beschränken. Wenn es Ihnen möglich ist, reduzieren Sie diese an manchen Tagen auf zwei Mahlzeiten. Ihre Gewichtszunahme steht in Zusammenhang mit einem Hormon namens Insulin, das immer dann ausgeschüttet wird, wenn Sie irgendein Lebensmittel zu sich nehmen. Ununterbrochene Nahrungsaufnahme bedeutet in diesem Zusammenhang eine kontinuierliche Ausschüttung von Insulin, das ständig alle Zuckermoleküle aus der Blutbahn verteilen muss. 

Je länger die Pausen zwischen den einzelnen Mahlzeiten sind, desto weniger Zucker muss verteilt oder als Fettreserve am Bauch eingelagert werden. Gönnen Sie Ihrem Körper diese Pausen, besonders in Form von bewusstem Intervallfasten, werden Sie ohne Schwierigkeiten zu Ihrem Wohlfühlgewicht zurückfinden. Mönchspfeffer, Yamswurzel, Ingwer und Kurkuma sorgen dabei für einen beschleunigten Stoffwechsel und reduzieren die physischen Beschwerden.

Die mentale Befindlichkeit ist für die Frauengesundheit besonders wichtig

Tun Sie sich bewusst etwas Gutes. Melden Sie sich für regelmässige Massagen an, gehen Sie in die Sauna oder zum Schwimmen. Anfangs werden Sie sich überwinden müssen, um aktiv zu werden. Aber Sie werden spüren, wie sich dadurch Ihre Stimmung hebt. 

Beginnen Sie mit Yoga, lernen Sie Meditation und gehen Sie oft in die Natur. Auf diese Weise erden Sie sich und nähren gleichzeitig Ihre intuitive Seite, die im kommenden Lebensabschnitt besonders zum Tragen kommt. Schenken Sie ihr stärkere Beachtung, kommen Sie schneller zurück ins Gleichgewicht und können die nächste Etappe voller Elan und Begeisterung meistern.

Fazit

Als Frau sind Sie nicht nur den altersbedingten "Verschleisserscheinungen" Ihres Körpers ausgesetzt. Sie müssen auch wissen, dass einzelne Lebensabschnitte Ihre Psyche besonders fordern. Um für Ihre Frauengesundheit zu sorgen, sollten Sie nicht auf die ersten Symptome warten. Belesen Sie sich und führen Sie ein aktives und gesundes Leben. Wenn Sie Ihren Teil dazu beitragen, übernimmt der Körper alles andere. So kommen Sie gelassen durch schwierige Zeiten und gehen gestärkt aus diesen Lebensphasen hervor.


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